Infomaterial

Hier finden Sie Materialien zur Drogen- und Gewaltprävention zum Download. Sie eignen sich für den Einsatz in Unterrichtseinheiten und für Infoveranstaltungen mit Eltern sowie Erziehungsverantwortlichen.

stark statt breit flyer

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Fast jeder kommt früher oder später mit legalen Drogen wie Alkohol oder Zigaretten in Berührung. Diese sind meist erst ab einem bestimmten Alter erlaubt, aber grundsätzlich nicht verboten. Einige von euch sammeln möglicherweise auch Erfahrungen mit illegalen Drogen, also verbotenen Substanzen, wie Cannabis, Crack, Heroin oder Ecstasy oder mit so genannten neuen psychoaktiven Substanzen, auch Legal Highs genannt.

Sucht erkennen und vorbeugen

Informationen Ihrer Polizei

Die Broschüre informiert über mögliche Ursachen für eine Abhängigkeit und deren Vorbeugung und zeigt auf, welche Anzeichen es für Drogenkonsum gibt und wo Betroffene Hilfe bekommen. Dargestellt werden jeweils die besonderen Wirkungen und Risiken legaler und illegaler Drogen. Eingegangen wird auch auf die Themen Drogen im Straßenverkehr sowie Drogen und Kriminalität.

Konzept "Stark statt breit"

Drogen- und Gewaltprävention in und um Zeitz

In seinen Beratungen im Laufe des Jahres 2017 hat der Sicherheitsrat der Stadt Zeitz festgestellt, dass die Notwendigkeit einer verstärkten Drogen- und Gewaltpräventionsarbeit besteht. Die dem Sicherheitsrat zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Informationen legten den Entschluss nahe, ein diesbezügliches Projekt zu beauftragen. In seiner Sitzung vom Februar 2018 hat sich der Zeitzer Sicherheitsrat noch einmal mit der Thematik befasst. Eine Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der Stadt Zeitz sowie des Polizeirevier Burgenlandkreis wird beauftragt, eine Konzeption für ein derartiges Projekt zu erarbeiten.

Schule und Cannabis

Regeln, Maßnahmen, Frühinterventionen

Die Stiftung Sucht Schweiz in Lausanne hat im Jahr 2002 ermittelt, dass etwa ein Drittel der Lehrkräfte der 8. und 9. Jahrgangsstufen im laufenden Schuljahr Erfahrungen mit „bekifften“ Schülerinnen und Schülern im Unterricht gemacht hat. Abhängig von der Klassenstufe konnten 6 bis 15 Prozent der Lehrkräfte Cannabis- oder Alkoholkonsum auf dem Schulgelände beobachten. Dass der Konsum von Cannabis – wie von Alkohol und anderen Drogen – in der Schule nicht toleriert werden kann, ist klar. Aber wie kann man dagegen vorgehen? Ein System von Regeln und Maßnahmen trägt dazu bei, Schwierigkeiten zu ver mindern oder zu verhindern.

Alkohol

Materialien für die Suchtprävention in den Klassen 5-10
Zu den Drogen, die in unserer Gesellschaft gleichsam als „Lebens-Mittel“ auftauchen, gehören Alkohol, Nikotin (Tabak) und Arzneimittel (Medikamente). Nicht nur Erwachsene, auch Kinder und Jugendliche nehmen sie meist als „Selbstverständlichkeiten“ in unseren Lebenswelten wahr und gehen deshalb oft „ohne Bedenken“ mit ihnen um. Alkohol, Nikotin und eine Reihe von Arzneimitteln haben jedoch ein beträchtliches Abhängigkeitspotenzial, das die physische, psychische und soziale Befindlichkeit eines Menschen so stark beeinflussen kann, dass es ihm unmöglich wird, ein selbst bestimmtes Leben zu führen. Deshalb stellt sich in unserer Gesellschaft immer wieder die Aufgabe, junge Menschen so in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, dass sie in ihrem Leben selbst bestimmt, sozial verantwortlich und überlegt mit diesen so genannten Alltagsdrogen umgehen und „Nein“ zu illegalen Drogen wie Cannabis, Ecstasy oder Heroin sagen können.

Crystal Meth

Materialien für die Suchtprävention in den Klassen 8-12

In der heutigen Leistungsgesellschaft scheint der Gebrauch von Methamphetamin – aufgrund des kristallinen Aussehens „Crystal Meth“ genannt – zuzunehmen: Es verspricht, Stress und Druck mit Leichtigkeit bewältigen und darüber hinaus mehr Leistung in kürzerer Zeit vollbringen zu können. Dabei ist Crystal Meth keine neue Droge: unter dem Namen „Pervitin“ war es bereits im Zweiten Weltkrieg ein bekanntes, begehrtes und vom Regime gezielt eingesetztes Mittel. Mit der Einnahme von Methamphetamin können Mut, Selbstvertrauen und Ausdauer enorm steigen. Diese Aspekte bedeuten auch eine neue Herausforderung für die schulische Suchtprävention, stehen doch zunächst positive Effekte bei der Einnahme im Vordergrund.

ZOEY

Pädagogisches Begleitmaterial

Der vorliegende Film „Zoey“ (ca. 40 min.) und das dazugehörige Begleitmaterial möchten über die Lebenswelt, die Probleme und Herausforderungen von Kindern in suchtbelasteten Familien informieren. Die Protagonistin des Films, Zoey, ist 14 Jahre alt. Es empfiehlt sich daher, diese Projekteinheit bei Jugendlichen in dieser Altersgruppe einzusetzen. Ziel sollte es sein, dass die Lernenden sowohl einen Eindruck einer suchtbetroffenen Familie vermittelt bekommen als auch wissen, wo man sich Hilfe und Unterstützung holen kann (Modul III). 

Mit dem Begleitmaterial ist eine zweistündige Projekteinheit möglich als auch ein ganzer Projekttag.

Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland

Ergebnisse des Alkoholsurveys 2018 und Trends
BZgA-Forschungsbericht / Mai 2019

Um den verantwortungsvollen Umgang junger Menschen mit Alkohol zu fördern, führt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) seit 2009 die Präventionskampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ durch. Die Kampagne wird seit 2010 von den Alkoholsurveys begleitet. Das sind deutschlandweite, im Abstand von zwei Jahren wiederholte Repräsentativbefragungen, mit denen die BZgA den Alkoholkonsum der 12- bis 25-jährigen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland untersucht.

Alkohol und Gewalt im Jugendalter

Gewaltformen aus Täter- und Opferperspektive, Konsummuster und Trinkmotive – Eine Sekundäranalyse der ESPAD-Schülerbefragung

Eine Vielzahl an empirischen Studien konnte in der Vergangenheit einen Zusammenhang zwischen Alkohol und Gewalt im Jugendalter nachweisen [z.B. 1, 2-16]. Zwei Literaturübersichten [1, 2], die zum Thema erarbeitet wurden, kommen unabhängig voneinander zu dem Fazit, dass der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Gewaltverhalten äusserst komplex ist und von vielen verschiedenen Faktoren abhängt.

Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Erkennen – Bewerten – Handeln

Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) wurde zu einer Zeit geplant und konzipiert, als die Kindergesundheit noch kein so politisches Thema und noch nicht so medienpräsent war wie heute. Die Gruppe der Kinder und Jugendlichen war diejenige Bevölkerungsgruppe in Deutschland, über deren Gesundheit am wenigsten bekannt war.